Современная немецкая гимназия

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Ich habe im Rahmen des Pädagogischen Austauschdienstes als Deutschlehrkraft vom 05.11.2006 bis zum 25.11.2006 eine dreiwöchige Einzelhospitation absolviert. Ich bedanke mich ausdrücklich für diese einmalige Möglichkeit, sich mit der Arbeit eines deutschen Gymnasiums bekannt zu machen. Ich nahm am vollständigen Unterricht im Gymnasium teil. Ich wohnte dem Unterricht in fast allen Fächern und in allen Jahrgängen bei und pflegte mit Kolleginnen und Kollegen von Beginn an ein gutes harmonisches Verhältnis. Dieses Praktikum war für mich sehr nützlich. Ich habe so viel erfahren und ich versuche, all das meinen Kolleginnen und Kollegen zu vermitteln und in meiner Arbeit zu verwenden.

Meine Gastschule heißt Altes Gymnasium. Sie befindet sich in der Stadt Flensburg im Bundesland Schleswig-Holstein. Die Gesamtzahl der Schüler beträgt 750, der Lehrer und Lehrerinnen 52. Das Gymnasium liegt im Zentrum der Stadt und hat eine langjährige Geschichte. Das Gymnasium existiert schon seit dem 16.Jahrhundert. Das heutige Gebäude wurde 1914 gebaut.

Am Alten Gymnasium lernen Spitzenkräfte aus der Stadt Flensburg und Umgebung. Soziales Umfeld der Schule ist gemischt und reicht von Arbeitslosen zu Multimillionären, viele Eltern sind ärzte; 62% der Schüler kommen aus der Umgebung und 38% aus Flensburg. Das Studium dauert 9 Jahre. Es gibt folgende Unterrichtsstufen: Orientierungsstufe (5.-6. Klassen), Unterstufe (7.Klasse), Oberstufe (8.-11.Klassen), Qualifiezierungsphase (12.-13.Klassen ). Ich möchte auf die Worte des Schulleiters Herrn Schmidt Röschmann hinweisen, der über die Voraussetzungen einer erfolgreichen Schule folgendes gesagt hat:

Die wichtigsten Leitpunkte der Arbeit des Alten Gymnasiums sind folgende:

Das pädagogische Selbstverständnis unserer Schulgemeinschaft ist der gymnasialen Idee umfassender Persönlichkeitsbildung verpflichtet.

Im Mittelpunkt unserer Arbeit steht daher der erziehende Fachunterricht: Er befähigt Schülerinnen und Schüler durch den Erwerb fachlichen Wissens und fachwissenschaftlicher Methoden zum Studium an einer Wissenschaftlichen Hochschule, festigt zugleich ihre Persönlichkeit und fördert ihre Bereitschaft verantwortlich zu handeln.

Eine sich ständig wandelnde Welt und die lange Geschichte unserer Schule fordern uns ebenso zur kritischen Aneignung unserer Tradition wie zur Offenheit gegenüber neuen pädagogischen Zielen heraus. Leitende Maßstäbe unserer Identität sowie unserer Zukunftsfähigkeit sind die Werteordnung des Grundgesetzes und der Praxisbezug des Lernens.

Werteorientierung und praktisches Lernen bedingen für uns die Offnung der Schule nach außen: Die Erschließung der außerschulischen Lebenswelt und die Zusammenarbeit mit außerschulischen Partnern sind daher selbstverständliche Ziele unserer Arbeit.

Ein positives Schulklima ist die Grundlage für ein vertrauensvolles und konstruktives Arbeiten und Miteinander aller am Schulleben Beteiligten. Durch ständige Optimierung des Lernumfeldes soll der Bildungs- und Erziehungsauftrag unseres Gymnasiums erfüllt werden.

Voraussetzung für ein von Zuwendung und Toleranz geprägtes Schulklima ist das ernsthafte Engagement von Lehrern, Schülern und Eltern für alle Belange des Schullebens. Dieses Engagement erfordert besonders die Bereitschaft aller, auftretende Probleme frühzeitig zu erkennen und gemeinsam konstruktiv zu lösen.

Dabei sind ein offener Dialog und ein fairer Umgang miteinander unerlässlich.

Alle Entscheidungen und Maßnahmen müssen deutlich machen, dass Gerechtigkeit und Gleichbehandlung die Richtschnur unseres pädagogischen Handelns sind.

Um Maßnahmen nachvollziehbar und überzeugend vertreten zu können, ist Konsequenz in erzieherischen Maßnahmen unabdingbar; denn nur so ist ein Konsens aller Beteiligten zu erreichen.

Zwischen den Gremien und Gruppen an der Schule muss Übereinstimmung bestehen, in allen Bereichen unserer schulischen Arbeit Transparenz walten zu lassen.

Insgesamt – das hat eine Erhebung im Schuljahr 2ä/01 ergeben - wird das Klima am Alten Gymnasium als vertrauensvoll empfunden, das heißt, die oben genannten Voraussetzungen sind weitgehend erfüllt

An der Spitze des Gymnasiums stehen: der Schulleiter Klaus- Peter Schmidt-Röschman und der Studiendirektor Bernd Henkel.Diese zwei Herrn leiten die ganze Arbeit im Gymnasium, machen Studienpläne, Vertretungspläne, führen Lehrerkonferenzen und Schulkonferenzen durch, unterrichten auch selbst. Herr Henkel unterrichtet Mathe, Erdkunde, Informatik, Wirtschaftspolitik. Herr Schmidt-Röschmann unterrichtet Deutsch und Geschichte.

Insgesamt arbeiten im Gymnasium 52 Lehrer und Lehrerinnen. Es war für mich eine Überraschung, dass so viele Männer am Gymnasium arbeiten. 2 Lehrer haben das Studium noch nicht abgeschlossen, sie machen 10 Stunden Unterricht und heißen Referendare. Die Referendarausbildung dauert 2 Jahre, die Referendare haben Betreuer, die ihnen bei der Unterrichtsvorbereitung helfen und methodische Hilfe leisten. Nach 2 Jahren bekommen sie Empfehlungen und können als Volllehrkraft eingesetzt werden. Alle Lehrkräfte sollen mindestens 2 Fächer unterrichten, das war auch neu für mich. Fächersatz kann verschieden sein: Deutsch und Englisch; Deutsch und Geschichte; Englisch und Erdkunde; Englisch und Bio usw. Einige unterrichten sogar 4 Fächer wie Herr Henkel.

Als Volllehrkraft soll ein Lehrer 25 Unterrichtsstunden pro Woche haben (bei uns sind das 18 Stunden). Die Lehrer unterrichten in verschiedenen Klassen und auf verschiedenen Unterrichtsstufen. Zum Beispiel, Herr Klinke unterrichtet Deutsch in 5b,7c,8a,13 und Englisch in 12. Herr Schwarz unterrichtet Deutsch in 5d, 9b, 11a, 12; und Geschichte in 10b, 10c, 11b, 13. Frau Imhof unterrichtet Ehglisch in den Klassen 6c und 13 und Erdkunde in 6c, 7c, 9a, 9b, 10a, 12. Sie arbeiten als Volllehrkraft. Frau Kämmer unterrichtet Deutsch in 6c,5c,9c,12 und Englisch in 11abc. Das macht insgesamt 19 Stunden, sie arbeitet als Teillehrkraft.

Was meinen die Lehrer über ihre Arbeit?

Dr. Jan Christian Schwarz unterrichtet Deutsch und Geschichte, er sagt, dass sein Lieblingsfach Deutsch ist, weil es sich mit der schönen Literatur befasst. Ausserdem ist die Stundengestaltung in Deutsch freier, sie eröffnet mehr Möglichkeiten. Ihm gefällt am besten die Arbeit mit jungen Menschen, die kreativen Möglichkeiten bei der Unterrichtsgestaltung, die Arbeit mit Kollegen .Seine Hobbys sind Literatur, Geschichte, Fußball, Opern, Squash.

Ich habe bei verschiedenen Altersgruppen hospitiert. In erster Linie war ich an der Stundentafel des Alten Gymnasiums interessiert.

Die Stundentafel des Gymnasiums weist bis zur Klassenstufe 10 Pflichtunterricht in Deutsch, zwei Fremdsprachen, Mathe, natur – und gesellschaftstwissenschaftlichen Fächern, Musik, Kunsterziehung, Sport und Religion auf.

Stundentafel des Alten Gymnasiums

Klasse Fächer Stundenzahl
1. 5 Religion 2 Stunden
2. 5 Deutsch 5 Stunden
3. 5 Englisch 5 Stunden
4. 5 Mathe 5 Stunden
5. 5 Bio 2 Stunden
6. 5 Erdkunde 2 Stunden
7. 5 Musik 2 Stunden
8. 5 Kunst 2 Stunden
9. 5 Sport 3 Stunden
Insgesamt:   28 Stunden
1. 6 Religion 2 Stunden
2. 6 Deutsch 4 Stunden
3. 6 Englisch 5 Stunden
4. 6 Mathe 5 Stunden
5. 6 Bio 2 Stunden
6. 6 Erdkunde 2 Stunden
7. 6 Musik 2 Stunden
8. 6 Kunst 2 Stunden
9. 6 Sport 3 Stunden
10. 6 Geschichte 1 Stunde
Insgesamt:   28 Stunden
1. 7 Religion 2
2. 7 Deutsch 4
3. 7 Englisch 4
4. 7 Die 2. Fremdsprache 4
5. 7 Mathe 3
6. 7 Physik 2
7. 7 Erdkunde 2
8. 7 Geschichte 2
9. 7 Musik 2
10. 7 Kunst 2
11. 7 Sport 3
12. 7 Informatik 1
Insgesamt:   30 Stunden
1. 8 Religion 2
2. 8 Deutsch 4
3. 8 Englisch 3
4. 8 Die 2. Fremdsprache (Latein oder Französisch) 4
5. 8 Mathe 4
6. 8 Bio 2
7. 8 Physik 2
8. 8 Erdkunde 2
9. 8 Geschichte 2
10. 8 Sport 3
11. 8 Kunst (1. Halbjahr) 2
12. 8 Musik (2. Halbjahr) 2
Insgesamt:   30 Stunden
1. 9 Deutsch 4
2. 9 Englisch 3
3. 9 Die 2. Fremdsprache 4
4. 9 Mathe 4
5. 9 Bio 2
6. 9 Physik 2
7. 9 Chemie 2
8. 9 Erdkunde 2
9. 9 Geschichte 2
10. 9 Musik /Kunst 2
11. 9 Sport 3
Insgesamt:   30 Stunden
1. 10 Deutsch 4
2. 10 Englisch 3
3. 10 Die 2. Fremdsprache 4
4. 10 Mathe 3
5. 10 Bio 2
6. 10 Physik 2
7. 10 Chemie 2
8. 10 Erdkunde 2
9. 10 Geschichte 2
10. 10 Musik 2
11. 10 Kunst 2
12. 10 Sport 3
Insgesamt:   31 Stunden

In der Oberstufe wird Wirtschaftspolitik eingeführt.

Die Stundentafel unterscheidet sich wesentlich:

In Russland haben unsere Schüler mehr Stunden in Mathe, Informatik, Muttersprache und in Deutschland – mehr Stunden in Sport, Musik, Kunst.

In der zweiten Woche habe ich dem kompletten Unterricht in der Klasse 6 c beigewohnt. In der dritten Woche habe ich beobachtet, wie die Lehrer zwei Fächer unterrichten, denn es war für mich neu, dass deutsche Lehrer zwei Fächer unterrichten müssen. Beim Unterricht zeigt es sich ganz genau, dass nur eines der Fächer ihr Lieblingsfach ist, wie ich das auch erwartet habe.

Alle Lehrer machen Unterricht sehr professionell. (auf hohem Niveau). Es wurden verschiedene Themen behandelt: in Kunst “Augen”abstrakt und real gemalt. Studien oder Skizzen mit verschiedenen Techniken. Kunst hat man bis zur 10. Klasse 2 Stunden in der Woche gekoppelt. In der 11. Klasse kann man Kunst als Leistungkurse wählen, es wird dann zum Abiturfach , aber man muss sich mit der anderen Schule kooperieren, damit der Leistungkursus stattfinden kann, denn es müssen nicht weniger als 20 Schüler sein. Im Unterricht haben die Schüler Ideen zum Projekt “Ein fliegendes Auge gesammelt”.

Themen des Deutschunterrichts: Verschärfung der Vokale, kurze Vokale, Interpretation einer Dramenszene, Arbeit am Gedicht „ Grenzen der Menschheit“ „das Göttliche von Goethe“, Bertolt Brecht “Mutter Courage”, Gedicht von Goethe “Gesang der Geister über der Wassern”, Übungsdiktat, Konflikte friedlich und gewaltlos lösen, Gewalt an Schulen, Arbeit an Büchern “Die Narbe” von Michael Cockett “Die Vorstadt - Krokodile” Max von der Grün und andere.

In Mathe: Erweitern und Kürzen der Brüche

In Englisch: Haustiere, Präsens, Präteritum, das Essen und Trinken, Feste und Traditionen in England, Literaturunterricht - die Charakteristik einer Person im Buch;

In Bio: Wildkatze, der Krallenmechanismus, Lernstationen, eine praktische Arbeit “Bohnen”;

In Religion: “Angst und Mut”, Projekt “Die Natur schlägt zurück”; Mut im Alltag;

In Erdkunde: Referate über europäische Länder; eine Gruppenarbeit “Klimazonen und die Folgen des Staudammbaus in ägypten”.

Ich habe Einführungsphasen, Wiederholungsstunden, Übungsstunden und Stunden der Kontrolle gesehen. Dabei wurden verschiedene Unterrichtsformen angewandt: Frontalunterricht, Partnerarbeit, Gruppenarbeit. Als Unterrichtsmaterial wurden Arbeitsbücher, Arbeitsblätter (sehr viel), Film, Folien eingesetzt.

Die Lehrer gestalten die Anfangssituation verschieden. Es kann die Hausaufgabe geprüft werden, ein Artikel aus der heutigen/gestrigen Zeitung besprochen werden oder die neuesten Nachrichten aus TV-Sendungen; sehr oft habe ich auch einen Witz oder Glückwunsche zum Geburtstag der Kinder am Anfang der Stunde gehört. So schaffen die Lehrer die notwendige Motivation.

Maßnahmen zur Lernerfolgskontrolle und Ergebnissicherung sind auch umfangreich. Große Aufmerksamkeit wird der Arbeit in der Stunde geschenkt. Der Lehrer kontroliert ständig die Arbeit der Schüler, geht in der Klasse umher, guckt die Arbeitshefte, Hausaufgaben werden in jeder Stunde gestellt (fast immer schriftlich an der Tafel) und kontrolliert. Die Hausaufgaben werden folgenderweise kontrolliert: erstens das Veohandensein der Aufgabe oder das Fehlen. Die Hefte mit Hausaufgaben werden dem Lehrer nicht abgegeben und der Lehrer korrigiert schriftlich die Fehler nicht. Das hat mich wirklich überrascht, denn wir sind verpflichtet, regelmäßig Hefte der Schüler mit Hausaufgaben zu prüfen und Noten dafür zu geben. Es ist vorgesehen, dass man z.B. in der Grundschule und in der 5. Klasse die Hefte jeden Tag kontrollieren soll; in der 6. Klasse 2 mal in der Woche, in der 7,8,9 Klasse – 1 mal in der Woche; in der 10. und 11. Klasse – einmal im Monat. Die Schüler bekommen Noten und machen Fehlerberichtigung.

In der Stunde herrscht Ordnung, gute Disziplin, alle Schüler sind aufmerksam, interessiert, es geht gute Mit – und Zusammenarbeit. Die Lehrer reagieren schnell auf negatives Verhalten der Schüler mit den Worten: Ich werde deine Eltern benachrichtigen, oder : Du fliegst gleich raus! Oder: es ist mir deutlich zu unruhig hier! Wenn der Schüler richtig antwortet, wird er gelobt mit “genau”, richtig, schön u.s.w.

Es ist auch sehr wichtig für Lernerfolg das alle Lehrer (in den Klassen 5 – 7) geduldig warten, bis alle Schüler mit dem Schreiben fertig sind, die Stunden verlaufen nicht so schnell, wie bei uns, aber es wird viel, gut und erfolgreich gearbeitet, und Resultate sind hoch.

Ich gehe zu Leitungsbewertung über. Wir haben Klassenbücher und in diese Klassenbücher werden die Noten für mündliche Antworten in der Stunde, für schriftliche Hausaufgaben, für Kontrollarbeiten, Tests eingetragen; fehlende Schüler vermerkt und Unmterrichtsthemen aufgeschrieben. An einem Tag habe ich im Klassenzimmer gestanden und Unterrichtstagebuch für die gymnasiale Oberstufe geblättert, aber was habe ich dort gefunden: Schuljahr 2006/2007.

1. Halbjahr 12. Jahrgangsstufe. Kursbezeichnung:. Deutsch (Leistungskurs) Fach: Deutsch. Kurslehrer: Schwarz. Wochenstundenzahl: 5, Teilnehmende Schülerinnen/ Schüler und Übersicht der Versäumnisse. Keine Noten gibt es hier in den Unterrichtstagebüchern. Die Leistungsfestellung der Schüler erfolgt durch Klassenarbeiten und Tests in den Klassen 5 – 10 und Klausuren in der Oberstufe. Für die Leistungen der Schülerinnen und Schüler vergibt der Lehrer Noten. Diese erscheinen dann am Ende jedes Halbjahres auf dem Zeugnis (Zwischenzeugnis am Ende des 1. Halbjahres). Für jedes Fach steht dort eine Note zwischen Eins und Sechs. “Eins” ist die beste Note. “Sechs” die schlechteste. Wenn man zu viele schlechte Noten hat – z.B. zwei Fünfen oder eine Sechs – muss man das Schuljahr wiederholen. Das nennt man auch “Sitzenbleiben” oder “Nicht – versetzt - werden”.

Außer den Klausuren, die man ab der 11 schreibt, gibt es auch die so genannten “Sonstigen –Mitarbeits-Noten”. Diese Noten beziehen sich darauf, was man im Unterricht geleistet hat, was man für Hausaufgaben gemacht hat u.s.w. Diese “So.-Mi.” Noten zählen 50% für die Endnote.

Für die in Grund – und Leistungskursen erbrachten Leistungen, erhalten die Schüler für jedes Schulhalbjahr ein Zeugnis. Arbeitsgemeinschaften werden nicht bewertet, die Teilnahme an Ages wird im Zeugnis vermerkt. Anzahl der Klausuren in Leistungskursen beträgt drei und in Grundkursen zwei (für die Jahrgangstufen 11- 12).

Mein schönsten Erlebnis in der Schule war mein Projekt “Nichts für Hörmuffel”. Es war für mich wichtig, Hörtexte in Deutschland von Muttersprachlern aufzunehmen. Ich habe davon dem Schulleiter gesagt. Er hatte nichts dagegen. Wir haben Rollen verteilt, Proben organisiert und dann Tonaufnahmen gemacht. Die Schüler aus der Klasse 6 c, Frau Kämmer – die Deutschlehrerin, Herr Henkel und Herr Schmidt – Röschmann haben Texte vorgelesen. Das war sehr interessant, die Kinder haben mit Interesse mitgearbeitet. Ich habe ihnen viel über Moskau erzählt, einen DVD – Film gezeigt, sie haben viele Fragen gestellt. Also, die Schüler und die Lehrer des Gymnasiums haben Interesse gezeigt, unsere Kontakte zu vertiefen und ein Schüleraustauschprogramm anzufangen. Also, ich bin sicher, dass meine Hospitation erfolgreich ist. Vielleicht geht vieles in meinem Bericht durcheinander, aber das sind meine Eindrücke und es ist wenig Zeit vergangen, um sie alle zu ordnen. Natürlich schätze ich viel im deutschen Schulsystem, das ist in erster Linie – Selbständigkeit der Schüler, Projektunterricht und seine Ergebnisse, Gruppenarbeit—Gruppenpuzzle u.a.m.

REDEMITTEL FÜR DEN DEUTSCHUNTERRICHT

Guten Morgen, liebe Schüler/ liebe Kinder.

Guten Morgen, Frau Kämmer/ Herr Schwarz.

H—Hausaufgabe/ HA zu Do—Hausaufgabe zu Donnerstag.

Ruhe!

Es ist mir deutlich zu unruhig hier!

Psch! Nicht durcheinander blabbern!

Sch! Psch! Tsch!

Kommen Sie bitte zur Ruhe!

Die Vertretungsstunde

Hört auf zu schwatzen!

Ich schmeiße euch raus!

Du fliegst gleich raus!

Ich werde deine Eltern benachrichtigen.

Hier wird nicht geschlagen und gehauen.

Ein Übungsdiktat, eine Übungsarbeit als Vorbereitung auf eine Klassenarbeit

Termine vom Ministerium stehen fest.

Jeder für sich! Jeder arbeitet selbstständig.

Zak-zak-zak! (schneller!)

Eine gekoppelte Stunde (zwei Stunden zusammen)

9/5/2 Stück fehlen (...Schüler fehlen)

Das ist Faustregel!—das muss man unbedingt machen.

Wenn jemand etwas sehr gut gemacht hat, dann wird gegen den Tisch mit Fingerknochen geschlagen.

Unterrichtstagebuch (Klassenbuch)

Unterrichtstagebuch für die gymnasiale Oberstufe

Altes Gymnasium Flensburg: Altsprachliches, Neusprachliches, Mathematik-Naturwissenschaftliches Gymnasium.

Schuljahr: 2006/2007

1.Halbjahr 12. Jahrgangsstufe

Kursbezeichnung: D (Lk)—Deutsch Leistungskurs

Fach: Deutsch

Kurslehrer: Schwarz

Wochenstundenzahl:5

Teilnehmende Schülerinnen/ Schüler

Lfd Name Vorname

Nr

1. Andresen Melanie

Übersicht der Versäumnisse

f—(fehlen)

Tafeldienst haben

Nach dem Unterricht: Stühle hoch! Fenster zu! Licht aus!

Wenn ein Schüler schnell etwas macht: du kannst die nächste Übung versuchen,

bis alle fertig sind.

Wenn einige Schüler etwas vergessen haben (das Buch oder die Hausaufgabe), so werden sie schwarze Schafe genannt.

Briefe gehen umher (Liebesbriefe mit Herz)

Gibt es Belege aus dem Text da?

Kopien verteilen

Am Ende der Stunde: Ihr könnt jetzt schon langsam zusammenpacken.

Den Plan für das Projekt aufschreiben.

Materialien für euer Projekt mitbringen.

Im Moment läuft glatt / gut in meinem Leben (alles ist o’k).

Die Tücken=die Schwierigkeiten

Glücken=gelingen

Sich im Bett wälzen, wenn man nicht einschlafen kann.

AB=das Arbeitsblatt=der Arbeitsbogen

Wenn die Arbeit keine Fehler hat, machen die Schüler V rot und schreiben

OF (ohne Fehler).

Ich war es nicht! (Das habe nicht ich getan).

Der Stützkurs in Englisch.

Die Sippe= die Großfamilie.

Zerfetzen

Haftet es an!

Hänseln

H : Wiederholung:Gedicht lernen

„Behandle alle anderen Menschen so, wie Du behandelt werden möchtest“-

goldene Regel.

Redewendung: Was du nicht willst, dass man dir tu, das füg auch keinem anderen zu !“

180 Wörter sollen im Diktat vorhanden sein.

Schikanieren=moppen

In Flensburg begrüßt man einander mit dem Wort „Moin“—man muss darauf   „Moin-Moin“ antworten. Das Wort bedeutet: Ich wünsche Ihnen alles Gute. Das ist umgangsprachlich.